Hallo Grauwal, wahrscheinlich ist mit dem Isolations-Transformator ein Trenntrafo gemeint. Das Ding brauchst Du, wenn Du Dich an ein Landstromnetz mit nicht sauberer Erdung hängst (ist fast immer der Fall). Damit vermeidest Du, daß Dir eine Spannung, auch wenn sie noch so klein ist, zwischen Landstrom Erde/Schutzleiter und Boots-Erde (das ist der Grün-gelbe Leiter) die Opferanoden wegfrisst. Halte ich für unbedingt empfehlenswert. Ich habe mir einen für 2kW (ein gewichtiges Ding) zugelegt. Als Industrieausrüstung in der Bucht hat das 60€ gekostet. Meistens haben die auch noch doppelte Primärwicklungen, dann könntest Du z.B. in USA auch mit dem 110V-Netz was anfangen.
Das Ladegerät hat 3 Spannungsstabilisierte Ausgänge, bei denen Du zwischen 13,2V (zu wenig), 14,0V (etwas zuviel, 13,8V wären richtig) und Gewaltladung 14,4V (meines Erachtens nicht empfehlenswert, jedenfalls nicht auf Dauer) wählen kannst. Ob es den Akkus gut tut, habe ich ja mit kommentiert. Vielleicht wählt auch das Ladegerät ohne Dein Zutun, wäre mir suspekt.
Der Splitter isoliert die angeschlossenen Batterien voneinander. Du kannst daher eine leerfahren, ohne daß es die andere tangiert. Z.B. Motorbatterie und Verbraucherbatterie. Wenn Du vergessen hast, einen großen Verbraucher auszuschalten, und Deine Verbraucherbatterie total leer ist, ist Deine Motorbatterie immer noch voll, und Du kannst problemlos die Maschine starten. Wären sie einfach parallel geschaltet, wären beide leer.
Der Trenntrafo ist natürlich auch eine Glaubensfrage, je unedler das Boot, desto wichtiger. Bei einem Aluschiff würde ich ohne Trenntrafo keinen Landstrom anschließen.
Sowohl der Splitter als auch der Trenntrafo sind sehr simple, robuste, und daher auch sehr betriebssichere Teile. Sie tun ihr Werk im Untergrund, beschweren sich nie, und brauchen auch nicht gestreichelt zu werden. Wie alle Dinge darf man sie nicht überlasten! (Sicherung!).
Viele Grüße
nw
Πάντα ῥεῖ (*)
* Man kann nicht zweimal auf dem selben Fluß fahren.