Moin moin liebe Wassersportfreunde,
gestern bin ich durch Zufall auf folgenden Artikel der "Yachting Monthly" gestoßen:
http://www.yachtingmonthly.com/news/antifouling-32382
Im Großen und Ganzen geht es darum, dass es einen Vorstoß gibt EU- weit die Verarbeitung und den Erwerb von Antifouling nur noch durch Fachbetriebe und Fachpersonal möglich zu machen, bzw für Privatanwender einzuschränken / zu verbieten!
Begründet wird dieses unter anderem mit den potentiellen Gesundheitsgefahren die dem Verbraucher durch die enthaltenen Biozide erwachsen. Auch der Umweltschutzgedanke mag hier eine Rolle gespielt haben.
Meine Frage geht nun dahin, ob dieses Ansinnen hierzulande bereits bekannt ist und ggf. bereits durch die Verbände Im Sinne der Wassersportler diskutiert wird.
Schließlich würde eine solche Entwicklung für die meisten Bootseigner empfindliche Mehrkosten den Unterhalt ihrer Boote betreffend verursachen. Gerade Eigner mit kleinem Budget und Vereine dürften hierunter zu leiden haben.
In Großbritannien wurde hierzu beispielsweise durch den Fachverband der Farbhersteller eine Umfrage gestartet um sich ein Bild über die Benutzung der Verschiedenen Produkte zu verschaffen. Man erhofft sich dadurch nachzuweisen, dass Bootsbesitzer im Allgemeinen verantwortungsvoll und sicher mit diesen Produkten arbeiten; folglich ein entsprechendes Gesetz nicht notwendig ist.
@Redaktion:
Wäre dieses Thema nicht durchaus wert hier durch die Fachpresse aufgegriffen, und uns Wassersportlern verständlich und professionell aufbereitet und erörtert zu werden?
Steht zu befürchten, dass sich diese Gesetzesinitiative wohl möglich durchsetzen wird?
Einen herzlichen Gruß an alle,
Michael
P.S.: Es wäre wünschenswert wenn eine sich möglicherweise anschließend entwickelnde Diskussion zu diesem Thema auf rein sachliche, mit Fakten hinterlegbare Beiträge beschränken könnte.