hi ger-ger, was für modelle sind denn die beiden anderen deiner schönen rund rügen truppe gewesen?
haribo
hi ger-ger, was für modelle sind denn die beiden anderen deiner schönen rund rügen truppe gewesen?
haribo
Nein, ich denke eher nicht dass er verscheucht wurde.
Die Realitäten wurden dargelegt, was ihn wohl aus seinem " Himmel" gerissen hat.
Wie auch immer.
Mirror Dinghy
Gutes Boot.
Wat aber nu' is' ne Wanderjolle ?
Ich denke man muss darauf schlafen können. Sie muss dafür eine Persenning haben , evtl. eine kleine Schlupfkabine.
Beides impliziert eine Mindestgröße f. geschlossenes Cockpit ( keinen offenen Spiegel ) und eingedecktes Vor- und Achterschiff als Stauraum.
Die Mindestgröße ergibt , zusammen mit dem Freibord und eingedecktem Vorschiff, einen guten Wert v. " Seetüchtigkeit" , im Idealfall Strom gegen Wind und küstentauglich.
Diesen Anforderungen entsprechen , der Reihenfolge nach aufsteigend , folgende Klassiker :
Pirat, Ixylon, Zugvogel, Sailhorse , Elb H- Jolle , bzw. deren Pendant Weserjolle aus Stahl m. Hochtakelung, Forelle....
All diese Boote sind Archetypen mit denen weiteste Küstenreisen bewältigt wurden.
Wenn Wanderjolle, sollte man sich nach deren " Standard" richten, sprich deren wahre Möglichkeiten in seinem Lastenheft ( Revier) verwirklicht sehen.
Die Physik, sprich die "Seegangsverhältnisse" in versch. Revieren haben sich schließlich nicht geändert.
Auch nicht der Platzbedarf f. zwei Kojen neben dem Schwertkaten unter der Persenning, ebenso das benötigte Volumen f. Stauraum unterdecks f. Penntüten , Kleidung, Kochgeraffel , Raffel ....
Soweit die " echte " Wanderjolle.
Sie ist nicht autodachfähig, sie ist autark, sie ist schon ein kleines Heim, sie ist fast schon ein Schiff.
Man mag nun auch Autodachjollen , wie z. B. oben erwähnte Mirror als Wanderjolle bezeichnen.
Das ist nicht richtig.
Vielleicht sollte man solch Boote als " Campingjollen" bezeichnen.
Man schläft an Land in einem Zelt. Diese Boote sind , weil autodachfähig, kleiner.
" Kleiner" , nicht eingedeckt, , bzw. keine Stauräume f. Raffel, bedingt natürlich auch Nachteile hinsichtlich " Seetüchtigkeit".
Da muss man nun selber sehen welche Kompromisse man eingehen will, bzw. welchen Features man mehr Gewicht gewährt.
Ich habe es jedenfalls genossen auf Wanderjollen zu leben (!) , den Raffel unterdecks zu keilen und loszusegeln.
Wir waren ein Schiff.
Wir brauchten keine Infrastruktur, keinen Campingplatz mit Anleger/Strand, Hin- und Herschleppen des Zelts, des Raffels.....
Mit der Wanderjolle waren wir da und dort und weit und unabhängig.
Es war , zw. Amsterdam und Limfjord auf eigenem Kiel , auch eine sehr gute , nein wertvolle Schule.
Geändert von supra (31.12.2018 um 03:40 Uhr)
Genialer Dilletant, Anna Lüses Bruder
Schabowski: " ...sofort, unverzüglich. "
Bob Ross kucken !
Moin Supra,
Die bon Dir genannten Jollen sind aber zu schwer, um auf einem Autodach transportiert zu werden........
Frohes Neues Jahr
Ja , steht doch da :
https://www.boat24.com/de/blog/wanderjollenreisen/
P.S.
Ob man sich für das nächste Jahr wünscht dass richtig gelesen wird ?
Guten Rutsch !
Geändert von supra (31.12.2018 um 11:48 Uhr)
Genialer Dilletant, Anna Lüses Bruder
Schabowski: " ...sofort, unverzüglich. "
Bob Ross kucken !
Die "Mariejol" ist eine "Oostzeejol", wohl eine Lizenz- oder Nachbau einer Lynaes 14 Jolle - sehr schwer (mit Stahlschwert) für ihre Größe, aber seetüchtig, wie man sieht. "Windwicht" ist ein Windrider-Trimaran, dessen Besegelung vom Sitzplatz aus bedient werden kann und der mit den Füßen gesteuert wird (Kayak-ähnlich), deshalb sieht der Ingo immer so entspannt aus beim Segeln ;-) .
Um gleich auf den nachfolgenden Beitrag von @supra einzugehen: ja, ich war von der Zeit, zu der wir in Sassnitz lagen, bis zur Ankunft in Dänholm sozusagen "autark", insofern, dass ich an den drei Tagen (Sassnitz -> Zickersee; Zickersee -> Glewitzer Wiek ; Glewitzer Wiek -> Dänholm ) nur kurz 1/2 Stunde "an Land" war (nachmittags am Rügenschen Bodden) und sonst auf dem Boot "gelebt" habe. Damit wäre das Kriterium erfüllt. Allerdings ist damit natürlich kein Luxus verbunden.
Meine gesamte Ausrüstung musste ich ja mitnehmen, egal ob nun das Zelt an Land oder auf dem Boot aufgeschlagen wurde.
Bei der 2015er JF hatte ich es leichter, da wir an allen Tagen "angelandet" waren und ich mein Zelt an Land stellen konnte.
Bericht zu lesen (leider nur auf Englisch, aber bebildert) bei https://mirrordiscussforum.org/Drupal_02/node/363 .
Ich bin einige Male bei Wetterverhältnissen unterwegs gewesen, bei denen wenige andere Boote zu sehen waren, auch der letzte Tag der rund-Rügen Tour begann mit mehreren durchziehenden Regenböen (deshalb fuhren wir gerefft - allerdings sind die Videoclips ja aufgenommen in der Zeit, zu der das Gröbste vorüber war und der Kameramann wieder weniger zu tun hatte). Bei der Ausfahrt aus dem Zickersee kam der Wind direkt auf die Nase und wir mussten zwischen den brechenden Seen auf beiden Seiten der schmalen Fahrrinne herauskreuzen. Mit einem größeren Boot hätte ich mehr Angst gehabt. Mit dem Mirror, so meine Überlegung, wäre ich schlimmstenfalls umgeschmissen worden und hätte an Land waten müssen.
Meine Komfort/Nutzen-Rechnung beruht darauf, dass ich eigentlich nur einmal im Jahr so eine Tour plane, so dass der Komftortverlust nicht so schmerzt, dafür aber das leichte kleine Boot es mir ermöglicht, mit einem kleineren Auto weitere Strecken ohne Anhänger zu fahren, somit mein "Radius" größer ist.
Aber den Onkel "mit Rücken" könnte ich beim besten Willen nicht mitnehmen ;-) .
A propos: im JF 2015-Video (https://www.youtube.com/watch?v=U60dq0ukmKc) ist auch etwas von "an Bord" der Mariejol zu sehen. Der Eigner, Jan, hat immer an Bord geschlafen.
Geändert von Ger_-ger (02.01.2019 um 20:19 Uhr) Grund: A propos hinzugefügt
du schläfst im mirror aber wohl auf einer irgendwie gearteten rost oder tragekonstruktion und nicht auf dem cockpitboden? oder?
haribo
Hallo @Haribo:
Entschuldige die fast einjährige Abstinenz. Bin etwas verzetteld gewesen.
Ich hatte mich 2016 für eine Konstruktion mit einer Art "Hängematte" entschieden, die aus einem Netz (Ladesicherungsnetz aus dem Baumarkt) das zwischen einem der beiden Riemen und dem Spibaum über der Plicht hängen sollte, dann die Luftmatratze darauf. In der ersten Nacht, vor Neuendorf/Hiddensee hat sich das als ziemlich unbrauchbar erwiesen, da es a) zu fummelig im aufbau war und b) im Laufe der Nacht sich so weit gestreckt hatte, dass ich sowieso irgendwann auf dem Schwerkasten lag.
Ich habe dann in den anderen Nächten, die ich "an Bord" schlief, die Kühlbox vor den Schwertkasten gestellt und das Schwert über die hintere Plicht gelegt. Mit voll aufgeblasener Luftmatratze konnte ich so gestützt einigermaßen ruhig schlafen.
Seitdem hatten wir nur Mikroflottillen gehabt. 2017 am Plauer See/Breitllingsee habe ich an Land gezeltet, 2018 haben wir (3 Mirror-Segler) eine Ferienwohnung in der Nähe von Borgwedel gemietet und sind von der Jugendherberge aus auf der Schlei gesegelt (https://mirrordiscussforum.org/Drupa...5#comment-1755) und diese Jahr bin ich über Pfingsten nach Woudsend / NL gefahren. Leider hatten wir fast durchgehend zuviel Wind und konnten nur am Pfingstsonntag auf's Slotermeer hinaus. Ich konnte die Tage trotz der Wetterbedingungen einigermaßen bequem hinter einer Hecke am Yachthafen De Rakken zelten.
Um das Schlafen an Bord doch praktischer zu machen, werde ich nun mit einer Lattenrostkonstruktion experimentieren, da ich gerne auch einige Wanderfahrten in unmittelbarer Umgebung machen würde (also ohne Autotransport direkt ab unserer Laube "Auf der Hallig" am Tegeler See). Unser jüngster Sohn war schon mit dem Kayak zur Müritz, nach Havelberg an der Elbe und durch Berlin zum Spreewald auf Wanderfahrten.
oh ger-ger, hallig/ tegel, die brücke davor ist öfter mein morgendlicher radel-wendepunkt
meld dich mal im sommer
haribo
https://forum.yacht.de/showthread.php?94010-mein-Auswanderungsversuch/page100