
Zitat von
winnfield
ein test ist nur aus schleichfahrt vorwärts, etwa 1,5 bis 2 knoten sinnvoll.
dann rückwärts mit ruder gerade, bis bei rückwärtsfahrt wieder ruderwirkung fühlbar ist.
dieser winkel ist entscheidend, bei unserer galijola mit wellenanlage zwischen 30 und 40 grad.
wie seht ihr das?
Die Distanz des Drifts ( Heck) ist abhängig von der Zeit die der Prop zum Austoppen des Schiffes benötigt. Bei 4Kn dauert das länger als bei 2kn.
Die Drift also nur f. eine (1) Geschwindigkeit und in Grad zu ermitteln ist eine sehr einseitige Methode für Lauwind, optimale Verhältnisse.
Mitunter muss man aber bei starkem Dwarswind anlegen ,will heissen mit hoher Geschwindigkeit.
Dabei ist es dann , imsbesondere beim Längsseitsanlegen in eine Lücke, wichtig um den Aufstoppweg UND die Driftdistanz aus höherer Geschwindigkeit zu wissen.
Hat man diese Parameter auf dem Schirm, fährt man im Winkel xy mit Brass in die Lücke ,zieht das Heck ran ....
Nach einigen solcher Manöver --von Aussenstehenden oft als brutal und leichtsinnig bezeichnet-- wird man feststellen wie elegant diese optimale Nutzung des Radeffekts ist. Man wird es auch bei leichtem Wind nutzen --man kann plötzlich zaubern.
Genialer Dilletant, Anna Lüses Bruder
Schabowski: " ...sofort, unverzüglich. "
Bob Ross kucken !